Schauspielerin/ Kabarettistin/ Sprecherin

 

Presse...

 

KURIER (31.März 2015)

Generation Y auf Hochgeschwin­dig­keits­flucht

Auf Anhieb top: Das Duo Kaufmann – Herberstein lieferte mit “Stadt.Land.Flucht” eine gelungene Bühnen-Premiere.

“… Statt der üblichen kleinen Geständnisse aus dem Spannungsverhältnis Manderl-Weiberl, die bei ähnlichen Bühnenkonstellationen viel zu oft durchgekaut werden, präsentieren Kaufmann-Herberstein (mit Ausnahme einer konsequent durchgestöhnten Bettszene) lieber die großen Ängste ihrer Generation, der Generation Y. Das sind jene Mittzwanziger bis Mittdreißiger, die zwischen Praktikum und Prekariat noch immer keine Idee haben, wo sie eigentlich hin wollen in ihrem Leben.”

“… 10, 15, vielleicht sogar 20 solcher Typen leiht das Bühnenduo im Verlaufe des Abends so seine Stimme – vom Bühnendeutsch zum genial-lustigen Steirisch werden alle Dialekte zwischen Stadt und Land in Hochgeschwindigkeits-Slapstick-Einlagen durchexerziert. Einfach machen es sich Herberstein und Kaufmann dabei aber nicht. “Stadt – Land – Flucht” ist kein Kabarett mit Lachern aus dem Kleinkunst-Effeff – und gerade deswegen hinreißend komisch.”

Karl Oberascher

 

 

KLEINE ZEITUNG (31.MÄRZ 2015)

Kaufmann  – Herberstein: Steirer des Tages

Den Vogel abgeschossen

Kaufmann und Herberstein legen einen kabarettreifen Turbostart hin

Aus der Geschichte ihres Auftritts beim Grazer Kleinkunstvogel im Theatercafé könnten Florian Kaufmann und Therese Herberstein gleich ihr nächstes Kabarettprogramm machen: „Wir waren zwar auf der Warteliste, aber es sah so aus, als ob niemand ausfallen würde“, erzählt Kaufmann. Am Freitag, dem vorletzten Tag des Bewerbs, kam dann am Vormittag der Anruf. Er kürzte schnell das bestehende Programm zusammen, während sie in Wien Kostüme und Head- sets einpackte und in den Zug sprang. Gerade einmal 30 Minuten konnten die beiden proben – um dann aber gleich zwei Vögel abzuschießen: Beide Preise, so- wohl der „Kleinkunstvogel“ als auch der „Publikumsvogel“, gingen an das Nachwuchsduo.

Dabei könnte es für sie nicht nur kaum dramatischer, sondern auch kaum besser laufen: Ihr Programm „Stadt.Land.Flucht“, das von Kunstdünger und von Nordic Walking, vom Gedersberg und der Wiener Vorstadt, vom Weg- ziehen und vom Hadern mit dem Heimwollen handelt, hatte gera- de erst in Wien Premiere. Im Gegensatz zu vielen anderen Ge-

winnern können sie also sofort loslegen – „und es sind zusätzlich zur geplanten Tour schon etliche Anfragen eingelangt“, sagt Kauf- mann. Der 33-Jährige, der in Wien die Improtheatergruppe Schedlfrey leitet, hat das Programm selbst geschrieben, Herberstein diente als dramaturgische Unterstützerin und härteste Kritikerin: „Wenn ich nicht bei jeder Pointe gelacht habe, hat es ihn schon nervös gemacht“, erzählt die 30-jährige Grazerin. Sie hat wie Kaufmann an der Kunstuni Schauspiel studiert, wo die beiden auch erkannten, wie gut sie auf der Bühne harmonieren.

Nina Müller

 

 

KLEINE ZEITUNG(30. März 2015)

Die Letzten werde die Ersten sein

“… die Schauspieler überzeugten mit sprudelnden Ideen zu Stadt.Land.Flucht und heimsten den 29. Grazer Kleinkunstvogel ein.”

 

 

KRONEN ZEITUNG(30. März 2015)

29. Grazer Kleinkunstvogel im Theatercafe: Duo Kaufmann-Herberstein räumt ab

Ein Doppelschlag zweier Zugvögel

Florian Kaufmann und Therese Herberstein heißen die Sieger des 29. Grazer Kleinkunstvogels: Das steirische Duo mit künstlerischem Hauptsitz in Wien schaffte erst in letzter Minute den Sprung in den Wettkampf und konnte im gut besetzten Finale die Jury als auch das Publikum überzeugen.

“Temporeich und perfekt aufeinander eingespielt zitieren sie sich durch die Popgeschichte, analysieren als humoristische Zugvögel ein Leben zwischen Stadt und Land, zwischen Multi-Kulti Brauchtum, zwischen Idealismus und Konsum. Auf sympathische Weise kritisieren sie alles, ohne dabei jemals zu urteilen – dieser Aufgabe muss das Publikum selber nachkommen.”

Christoph Hartner

 

 

STEIERMARK.ORF.AT(29.März 2015)

Kaufmann-Herberstein sind Kleinkunstvögel 2015

Im Grazer Theatercafe sind Samstagabend die Sieger des 29. Grazer Kleinkunstwettbewerbes gekürt worden. Beide Kleinkunstvögel schoss das steirische Nachwuchs-Duo Florian Kaufmann und Therese Herberstein ab.

Schräg, bunt und musikalisch zeigte sich das diesjährige Finalistenfeld. In zwei Vorrunden spielten sich sechs Acts ins Finale, wo neben dem Jurypreis, dem „Energie Steiermark Kleinkunstvogel“, auch stets der „Steirerkrone Publikumsvogel“ vergeben wurde.

„Stadt Land Flucht“

Bei der Besetzung des Siegertreppchens waren sich Jury und Publikum jedoch einig. Gleich beide Kleinkunst-Vögel gingen an das steirische Nachwuchs-Duo Florian Kaufmann und Therese Herberstein – mit ihrem Programm „Stadt Land Flucht“.

Große Freude

„Ich stehe ein bisschen unter Schock, ich habe es noch nicht ganz begriffen“, sagte Therese Herberstein. „Damit haben wir nicht gerechnet. Wir haben gedacht, wir haben das in den Sand gesetzt, aber, dass das Publikum und die Jury so abstimmt, das ist der Wahnsinn“, so Florian Kaufmann. Das Duo war knapp vor Beginn des Wettbewerbs ins Starterfeld hineingerutscht. „Jetzt wollen wir nur noch spielen, spielen, spielen“, so Kaufmann.

Von der Realität nach „ganz weit weg“

Das Duo hat bei privaten Feiern mit Austritten begonnen. Für den Wettbewerb hatten die beiden aus ihrem 90-minütigen Programm einen Ausschnitt von 15 Minuten zusammengestellt. „Ich habe mich bemüht, über Dinge zu schreiben, die mich und die Menschen in meinem Umfeld betreffen, und scheinbar betreffen sie auch die Leute“, so Kaufmann. „Wir orientieren uns an der Realität und gehen dann weit weg davon.“ In voller Länge stehen Kaufmann und Herberstein nun im Hin und Wider-Programm in Graz sowie in Straden und Kitzbühel auf der Bühne.

 

 

 

INFOGRAZ(28.3. 2015)

 

“Leicht fielen die Entscheidungen bestimmt nicht, am Ende aber doch eindeutig – sowohl der Kleinkunstvogel als auch der Publikumsvogel, die Trophäen des Jury- und Publikumspreises, gingen dieses Jahr an das charmante Wiener Duo mit steirischen Wurzeln Kaufmann-Herberstein.”

 

 

 

MOSAIK-MAGAZIN(26,März 2015):

Stadt. Land. Flucht“ Premiere in Wien

Kabarettisten Kaufmann-Herberstein feiern ihr Debüt mit heimischen Promis.

Auf dem Weg zum Erfolg: Das sympathische Kabarettisten-Duo aus der Steiermark feierte gestern Abend sein gelungenes Debüt von „Stadt. Land. Flucht“ im vollen Casanova Wien und sorgte zwei Stunden lang für viel Energie und jede Menge Lacher beim Publikum. Darunter waren auch zahlreiche bekannte Schauspiel- und Kabarett-Größen wie Reinhard Nowak oder Serge Falck, die sich die Premiere nicht entgehen ließen.

Warum sollte man niemals abheben, wenn die Eltern anrufen? Warum ziehen die Jungen alle in die Stadt? Wer verhindert, dass die alten Bräuche aussterben, was ist die Gedersbergische Befreiungsarmee und ist Kunstdünger streuen nicht total Achtziger?

Warum gehen alle Nordic walken, wer hat den Hund entführt und was führt der psychopathische Nachbar im Schilde? Auf diese drängenden Alltagsfragen lieferten gestern die beiden Jungkabarettisten Therese Herberstein und Florian Kaufmann die richtigen Antworten, die bei ihrer Flucht vor der Großstadt aufs Land, statt der erhofften Idylle das Chaos vorfinden. „Es war für uns wie steirischer Kunstdünger inmitten von Wien!“, scherzte Florian Kaufmann fröhlich über den erfolgreichen Start von „Stadt. Land. Flucht.“ Kabarettistin Therese Herberstein pflichtete ihm bei und betonte: „Es hat sich voll ausgezahlt, dass wir auf die Premiere gegangen sind!“

Eva Billisich übernahm Regie beim Kabarett-Debüt

„Dass wir die Eva Billisich für die Regie gewinnen konnten, ist für uns ein bisschen so, wie wenn ein paar junge Musiker den Bob Dylan überreden, mit ihnen eine Platte aufzunehmen. Das ist ein großes Glück für uns!“, freut sich Kaufmann über die Zusammenarbeit mit der erfahrenen Schauspielerin und Regisseurin. Eva Billisich, die sich auch kürzlich für die Regie bei Andrea Händlers „Ausrasten“ verantwortlich zeigte, ist überzeugt, dass Kaufmann-Herbersteins „Stadt. Land. Flucht“ in Österreich schnell zu Erfolg kommen wird: „Weil die beiden auf der Bühne die Figuren wechseln, dass die Fetzen nur so fliegen. Weil sie singen, dass dir die Ohren flattern und weil sie nicht davor zurückschrecken in allen erdenklichen steiermärkischen Dialekten zu parlieren. Und natürlich, weil sie wissen wie man Kabarett macht!“

Begeisterte prominente Gäste

Die Kaufmann-Herberstein-Premiere im Casanova Wien ließen sich weder Reinhard Nowak, Sigrid Spörk, noch Serge Falck und Gerhard Liebmann entgehen. So zeigten sich auch Martin Oberhauser, Simon Schober und Oama Richson (Dawa) sichtlich vom „Schmäh“ des frischen Kabarett-Duos begeistert. Vor lauter Lachen krümmten sich auch Harry Lucas, Maddalena Hirschal und Nora-Anna Hoffmann.

 

 

ÖSTERREICH(25. März 2015)

Stadt.Land.Flucht im Casanova

Unterhaltsame Flucht aus der Großstadt

Debüt. In der Steiermark sind Therese Herberstein und Florian Kaufmann längst keine unbeschriebenen Blätter mehr. Mit ihrem neuen Programm Stadt.Land.Flucht wagten sie den Sprung nach Wien. Im Casanova Wien unterhielten sie unter anderem Reinhard Nowal, Sigrid Spörk und Serge Falk mit ihrem Programm, das von der Flucht aus der Großstadt und seinen Tücken handelt.”

 

 

 

„Reigen”/ Vorarlberger Nachrichten: 26. Mai 2012

Mit „Schnitzlers” Reigen beschert das Landestheater dem Publikum ein Erlebnis. [...] Kurze Momente haben die Schauspieler, um ein ganzes Spektrum an Gefühlen zu offenbaren. Alle können es, nie gibt es Derbheit höchstens Witz, wenn etwa Katrin Hauptmann als verheiratete Frau mit Sonnenbrille zum Geliebten schleicht. Bezaubernd fiebrig Therese Herberstein als Stubenmädchen und klischeefrei Lukas Kientzler als junger Herr[...].

 


„Schwiegermuttis Waterloo”/ Sächsische Zeitung: 9. November 2011

[...] Für „Schwiegermuttis Waterloo” schlüpfen Therese Herberstein und Katrin Ingendoh in acht verschiedene Rollen. Die jungen Schauspielerinnen verstehen sich blind, sagen sie. „Wir müssen nicht viel miteinander absprechen, es flutscht einfach”, sagt Therese Herberstein. Die Kollegin ergänzt: „Bei lustigen Stellen bekommen wir sofort Rückmeldung[...]” und die gibt es im aktuellen Stück reichlich!

 


„Zar und Zimmermädchen”/ Dresdner: August 2011

„Zar und Zimmermädchen” jagen durch den Bärenzwinger In schönster Tradition der Commedia dell´Arte hangeln sich drei Frauen und zwei Männer durch einen hanebüchenen Plot mit Intrigen, Verschwörungen und fleischlichen Lüsten. Und am Ende wird dickes Happy Ending gefeiert, denn die Liebe siegt ja immer. [...] Wer einmal dabei war kommt sowieso immer wieder.

 


„Der Fliehende Holländer”/ Dresdner neueste Nachrichten: 26. Juli 2010

„Wollt ihr die totale Oper?” Das mit Anspielungen und bunt zusammen gewürfelten Zitaten („es strebt der Mensch, solang er irrt”) sowie allerlei Assoziationen gespickte Werk, bei dem mehr als nur einmal zusammengefügt wird, was eigentlich nicht zusammen gehört, wartet mit Enthüllungen auf, wie man sie kaum vermutet hätte. Die Sichtweise auf die Welt Wagners und Shakespeares sowie die deutsche Klassik ist respektlos, unorthodox – und erfrischend frech wie kurzweilig.

Sächsische Zeitung 30. Juli 2010

Klassik goes Hollywood. Dass der Weg zum Ruhm schmerzvoll sein kann, das wusste schon Richard Wagner. Seine mentale Odyssee zwischen Minderwertigkeit und Größenwahn hat Autor und Regisseur Peter Förster in seinem Stück „Der fliehende Holländer” im Dresdner Bärenzwinger verarbeitet. Gemixt mit ein bisschen Shakespeare wird das famoses Sommertheater.

Dresdner: Juli 2010

Der fliehende Holländer – oder: Nur Tragisches kann komisch sein. Er ist ein Derwisch der Theaterszene: ungemein produktiv, inspiriert, kreativ. Peter Förster inszeniert seit nunmehr sieben Jahren im Sommer im Bärenzwinger „Elisabethanisches Theater vom Feinsten.”

 


„Sisi – ein Projekt”/ Kronen Zeitung: 16. Jänner 2007

[...] Andre Rößler und sein Austatter Norbert Bellen zaubern eine heile Welt mit Rissen auf die Probebühne. Schwungvoll und originell setzen sich die Beteiligten mit dem Sissi Mythos ausseinander, verweben das Leben der Kaiserin mit dem von Romy Schneider. [...] Ist der Abend unterhaltsam. Das liegt auch an den symphatischen Darstellern: Andrea Wenzel als Sophie und Helene darf endlich wieder zeigen was sie kann, Therese Herberstein glänzt als Ludowika und Florian Hackspiel in den Nebenrollen.

 


„Sieben Türen”/ Der Standart: 14. März 2006

Zehn Minidramen von Botho Strauß sind als „Sieben Türen” im Grazer Schauspielhaus zu sehen. Regisseur Dieter Boyer nimmt ihnen nichts von ihrer Leichtigkeit. Höhepunkt dabei ist der große Otto David als selbstmörderische Wissenschaftler im Dialog mit dem „Nichts” Florian Hackspiel. Hoch ist auch bei den Gesangseinlagen das Talent Therese Herberstein zu loben.

 


„Schiller – Abend”/ Kronen Zeitung: 12. November 2005

Schillers verkommene Geschöpfe - beachtliches Talent in der Riege der Grazer Schauspielstudenten: Therese Herberstein als Elisabeth. Eine Szenencollage aus Schiller – Stücken diente den jungen Darstellern als Basis, auf der sie ihre Rollen dem Publikum nahe bringen konnten. Besonders schön: die Szene zwischen Fiesco (Boris Popovic) und dem Mohren (Daniel Alvermann). Mit beachtlichem Talent konnte auch Therese Herberstein aufwarten.